Wird eine WordPress-Seite parallel zu einer bestehenden Site aufgebaut, kann es praktisch sein, das CMS in einem Unterverzeichnis zu installieren.
Ein Aufruf würde dann z. B. über http://www.meinedomain.at/wp/ oder http://www.meinedomain.at/wordpress/ oder so ähnlich.
Wenn die bisherige Site dann abgeschaltet wird, ist es natürlich einfacher und kürzer die Seiten über http://www.meinedomain.at zu erreichen.
Folgende Schritte sind dazu notwendig
Adminbereich => Einstellungen => Allgemein => WordPress-Adresse (URL): http://www.meinedomain.at/wordpress/
Da steht, wo WordPress seine Dateien wirklich findet und das bleibt so wie es ist.
Adminbereich => Einstellungen => Allgemein => Seiten-Adresse (URL): http://www.meinedomain.at/
Das steht wo es hingehen soll.
Wenn die beiden EIngabefelder ausgegraut sind und keine Eingabe möglich ist, wurden die Variablen WP_HOME und WP_SITEURL vermutlich in der wp-config.php gesetzt.
Es gibt aber noch einen Pferdefuß.
Die index.php und die .htaccess Dateien müssen ins Stammverzeichnis kopiert werden. Die .htaccess weil sonst mitunter mit Adminbereich => Einstellungen => Permalinks nicht funktioniert.
Und in der index.php muss der Pfad auf die wp-blog-header.php richtig gesetzt werden ... also http://www.meinedomain.at/wordpress/wp-blog-header.php oder dgl.
Die Zeiten ändern sich ... in der Version 4.2.2 (oder auch schon früher) wurde die Zeile require( dirname( __FILE__ ) . '/wp-blog-header.php' ); verwendet. Dadurch wird schlauerweise immer im gleichen Verzeichnis in dem die index.php liegt gesucht.
Zum Schluss noch die Permalinks neu speichern unter:
Adminbereich => Einstellungen => Permalinks